TAYA live in Concert

Sie hat vermutlich eine ganze Generation an Christinnen und Christen geprägt. Selbst Menschen, die nichts mit Gott zu tun haben, kennen und singen ihren Song. Die Rede ist von Taya, Sängerin und Songwriterin bei Hillsong United, die wir alle vermutlich als die Stimme hinter „Oceans“ kennen. Und diese Stimme durften wir an zwei Lobpreisabenden erleben. Unsere Event-Praktikantin Rebekka erzählt euch, wie sich das anfühlt:

„Surely You are in this place“ – einen passenderen ersten Song hätte es für die TAYA Worship Abende nicht geben können. Über 1.700 Menschen kamen in Düsseldorf und Karlsruhe zusammen, um Gottes Gegenwart zu erleben und ihn gemeinsam zu loben.

Zu Beginn des Abends wartete erst einmal eine kleine Überraschung auf unsere Gäste. Vor Tayas Auftritt kam Good Weather Forecast auf die Bühne und heizte die Halle ordentlich auf. Dabei präsentierten sie auch einen neuen Song. 

Und damit waren alle bereit für den Hauptteil des Abends: Worship mit Taya. Die australische Sängerin war dieses Jahr das erste Mal auch in Deutschland mit ihrem eigenen Album auf Tour. Von den Balladen bis zu den Upbeat Songs zieht sich eins durch Tayas gesamtes Repertoire – der Wunsch nach Gottes Nähe und seiner Führung.

Ein Abend voller Anbetung  – auf und vor der Bühne

Die Leidenschaft für Gott fand man auch bei den Besuchern wieder. Egal welches Alter, welche Nationalität oder welche Konfession, gemeinsam traten sie in Anbetung vor Gott und streckten sich nach ihm aus. Einige hoben ihre Hände zum Himmel, ein paar knieten und andere standen in stiller Bewunderung einfach nur da, bewegt von dem, was Gottes Gegenwart sie spüren ließ.

Zwischen den einzelnen Songs sprach Taya immer wieder zu ihren Zuhörern. Sie ermutigte uns durch Verse aus der Bibel, Geschichten aus ihrem eigenen Leben, Hintergrundgedanken zu ihren Songs und deren Entstehungsgeschichten oder auch einfach durch Worte des Zuspruchs. Der Sängerin war es ein spürbares Herzensanliegen, die Leute näher zu Gott zu bringen und ihn gemeinsam zu loben. Letztendlich war es also weniger ein Konzert, sondern vielmehr ein gemeinsames Einstimmen in das Lob Gottes.

Besonders spürbar war das, als in Düsseldorf die Technik teilweise ausfiel und plötzlich nichts mehr zu hören war. Anstatt in Stille zu versinken, nahmen die Besucher das Konzert selbst in die Hand und sangen in der Zwischenzeit a capella weitere Lieder zum Lob Gottes.

„Surely You are in this place” war also nicht nur der passende erste Song, sondern auch bezeichnend für den ganzen Abend.

Rebekka – Praktikantin CAMPUS Events

Das Kunst-Ministry central arts begibt sich mit seinem Format “Kingdom-Come-Night” immer wieder auf unbekanntes Terrain. Nie ist eine Nacht wie die andere. Sie mögen sich ähneln, doch gleich sind sie nie. Eine Mitarbeiterin erzählt:

Im Raum ist es kühl und ruhig, das Licht einer Stehlampe taucht ihn in ein dämmriges Warmweiß. Draußen war es schwül, selbst am Abend kühlte es nur leicht ab. Der Tag war voller Begegnungen, Besprechungen, Eindrücke. In mir klingt das Gespräch mit Joni nach. Dazu mischt sich ein Summen, Gedankenfetzen aus der Begegnung mit Julia. Immer wieder tönt die Frage von Charly auf. Unruhige Erschöpfung. Ich bin müde.  

Nun sitze ich im Kühlen, spüre, wie mein Körper und mein Geist aufatmen und zur Ruhe kommen. Ich sehe mich um und schaue in geschaffte Gesichter. Müde Augen. Stirnfalten. Hängende Schultern. Einige Momente vergehen und auch im Gesicht meines Gegenübers zeichnet sich langsam Entspannung ab. Erleichterung. Aufatmen. 

Die Schultern heben sich, der Blick weitet sich, Neugier und Sehnsucht stehen in den Augen geschrieben: “Was kann ich von diesem Abend erwarten?”

Dann Stille. Einatmen. Halten. Ausatmen. Nochmal. Einatmen. Halten. Ausatmen.

Julia schlägt sanft ein paar Tasten des Klaviers an und stimmt mit ihrer Stimme ein. Wir folgen und erleben in den folgenden 50 Minuten eine gemeinsame Zeit des Betens und Hörens. Des Improvisierens und Singens. Des kreativen Interagierens. Miteinander und mit Gott. 

Mein Blick bleibt an dieser Collage hängen. Beim kleinen Segelboot auf dem weiten Meer. Und in mir finden sich Worte und Gefühle zu einem Gebet zusammen:

Ich setze meine Segel in deinen Wind, lasse mich treiben, wohin er mich bringt.

Dazu gesellen sich weitere Verse:

We are walking on a mercy map.

Neue Worte und Melodien füllen den Raum: 

Ich wünsche mir keine gewöhnliche Reise mit Gott, sondern eine Abenteuerreise.

Rückenwind, ER ist es, der uns nach vorne bringt. Wir dürfen uns frei tragen lassen und offen sein, wohin die Reise geht.

Es sind Worte, Melodien und Gebete, die uns weiter begleiten werden – als Einzelpersonen, als Team, als Central Arts. 

Lasst uns nicht los segeln ohne die Gegenwart, ohne das Vorausziehen Gottes. 

 

Hanna Löffler, Speaker & Writer Central Arts