Training für’s Leben: Ein PRO11 Leaders Weekend

Unserem PRO11 Team sind die Themen Multiplikation und Empowerment sehr wichtig. Aus diesem Grund investieren wir uns in junge Leiter und Leiterinnen, die ihre Gaben für Gott einsetzen und Verantwortung übernehmen sollen. Wie? Mit unserem jährlichen „Leaders Weekend”, in dem wir nicht nur eine tolle Gemeinschaft haben, sondern unseren Blick auf Gott lenken und Input bekommen. In diesem Jahr gab es 11 Teilnehmer aus unserem Netzwerk, die bereits Verantwortung übernehmen und von unseren Mitarbeitenden motiviert wurden.

Leitung fängt in der persönlichen Nachfolge an!

Am Freitagabend starteten wir in das Wochenende mit einem Thema, das für alle Leitenden relevant ist: Nachfolge. Persönlich hat mich besonders eine Aussage herausgefordert: “Erlösung durch Jesus kostet uns nichts, aber die Nachfolge von Jesus kostet uns alles.” Immerhin fängt die Nachfolge bei mir selbst an. Diese Jesus-Nachfolge an andere weiterzugeben, vorzuleben, ist eine tägliche Challenge. Mit dieser Ausrichtung auf Jesus wollten wir starten. Der Grundstein fürs Wochenende war gelegt. 

Menschenfischer & Berufung

Am Samstag haben wir uns dann intensiv mit dem spannenden Thema “Berufung” auseinandergesetzt. Unterschieden wurde dabei zwischen einer allgemeinen Berufung und einer spezifischen Berufung. 

Fußballmission ganz praktisch

Am Nachmittag konnten wir unsere Passion für den Sport und Glauben verbinden. In einer Soccerhalle tobten wir uns nicht nur sportlich aus, sondern wurden auch herausgefordert. Jeder Teilnehmer bekam eine Challenge, die es umzusetzen galt. Die Idee: Herausforderungen bestreiten, die es auf den Plätzen immer wieder gibt, wie einen Impuls in der Halbzeit zuhalten (selbstverständlich auch mal auf Englisch) oder einen Glaubenskurs für Erwachsene vorzustellen. Mit Fallbeispielen versteht sich. Ganz praxisnah, genau wie unsere Arbeit. Es war unheimlich bereichernd, die Aktionen auszuwerten und gemeinsam zu lernen.

Zum Abschluss ging es am Sonntag noch zu einem Gottesdienst, bevor das „Leaders Weekend“ voller Gemeinschaft und toller Gespräche sowie Input leider wieder vorbei war. Ich kann es nur jedem empfehlen, dessen Herz für Fußball & Leitung schlägt. Persönlich wurde mir einmal mehr bewusst, was für ein Privileg es ist, Verantwortung zu übernehmen und mit Menschen unterwegs zu sein.

Silas Greiner – PRO11 Lokale Projekte Nürnberg

Der Sommer naht und damit das Finale an allen Kursstandorten von FOCUS BERUFUNG.
Knapp 40 Teilnehmer sind insgesamt dabei gewesen und haben sich intensiv auf die Entdeckungsreise zu den eigenen Stärken und Gaben begeben. 

Drei Teilnehmer berichten

„Ängstlich und unsicher bin ich gestartet, aber ich durfte immer mehr meine Identität in Christus wahrnehmen und habe vieles über mich gelernt. Ich bin mutiger und entschlossener und darf in Gottes Gegenwart leben!“

erzählt uns Sandra als ihr persönliches Resümee des Seminars. Dabei strahlt sie über das ganze Gesicht. Wir wissen noch genau, mit welcher Unsicherheit sie im September angefangen hat und eigentlich müsste man ein Vorher-Nachher-Foto haben, da die innerliche Veränderung so deutlich an ihrem Äußeren zu sehen ist. 

Aber sie ist längst nicht die Einzige.
Kristin, eine fröhliche Frau, immer in Action und schnell mit dem Wort, lässt uns an ihren Emotionen teilhaben:


„Diese neun Monate sind eigentlich das erste Mal, dass ich das Gefühl hatte, ein gleichwertiger Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ich durfte so sein, wie ich bin und wurde einfach angenommen. Nach und nach durfte ich entdecken, was meine echten Stärken sind und dass ich so, wie ich bin, wertvoll bin“


Wow! Jeder der Anwesenden erzählt eine ähnlich bewegende Geschichte und wir sind gerührt und als Mitarbeiter selbst dankbar, dass Gott so wertvolle Impulse gibt und das, was wir versuchen den Teilnehmern zu vermitteln, auf so enorm fruchtbaren Boden fallen lässt.


Und da ist noch Simon, Meister seines Fachs und ein tougher Typ. Er weiß grundsätzlich um seine Stärken aber fragt sich, wie er damit anderen dienen kann. Er sagt folgendes:

Ich kann über meine Berufung nun klar sagen, dass ich als Ausbilder und Trainer Benachteiligten und Jugendlichen helfen kann, ihr Lebensziel zu erreichen. Durch meine Gaben Handwerk und Glauben, sowie meine Ausdauer wird dies gut gelingen“

Wir bleiben dran und freuen uns, weiter mit den „alten“ Kursteilnehmern in Verbindung zu bleiben und ab September mit neuen Leuten zu starten!

Götz Pecking – Leiter FocusBerufung

Der erste Kurstag ist für die Teilnehmer von FOCUS BERUFUNG auch immer ein wenig wie der erste Schultag. Lauter fremde Menschen. Auf was lasse ich mich hier ein? Schaffe ich es, den Anforderungen gerecht zu werden? Wie werde ich bei den anderen ankommen?
Vor ihnen liegt eine neunmonatige Entdeckungsreise, um ihrer persönlichen Berufung auf die Spur zu kommen. Doch im Gegensatz zur Schullaufbahn mancher, haben sich hier alle freiwillig dafür entschieden, an dieser Reise teilzunehmen. 

Kurstag BerufungSo auch Sebastian. Durch eine Autoimmunerkrankung gehandicapt, aber mit der Sehnsucht, Gott durch sein Leben wirken zu lassen, stellt er sich der Herausforderung. Doch Sebastian ist auf diesem Terrain kein Greenhorn. Er hat schon vieles probiert und ist dadurch ein wenig reserviert und ziemlich anspruchsvoll.  
Und dieser erste “Schultag” ist für ihn zunächst alles, was er befürchtet hatte. Der erste Blick in den Seminarraum reicht aus, um sein Urteil über die versammelte Mannschaft zu fällen: superfromm. Für ihn steht fest, dass er sofort gehen wird, sollte ihm der ganze Spaß zu bunt werden. 

Der Einstieg in das Abenteuer “FOCUS BERUFUNG” ist steil. Wir gewinnen schnell an Höhe, reflektieren mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im “Roten Faden” die Vergangenheit und referieren über das Warum und Wozu von Berufung.
Doch Sebastian lässt sich auf diese turbulente Reise ein und gibt dem Ganzen eine Chance.
Im Laufe des Tages öffnen sich die 10 Teilnehmer Stück für Stück und wir beginnen gemeinsam zu begreifen, wie viel Potential durch diese Menschen im Raum vorhanden ist. Auch Sebastian beginnt aufzutauen. Aufmerksam verfolgt er das Programm und obwohl es ihn herausfordert, stellt er sich unseren Aufgaben.

Kurstag Berufung

Am Ende eines vollen Seminartages kommt er schließlich auf mich zu. Ich versuchte mich innerlich zu wappnen, doch sein Feedback traf mich völlig unerwartet:

“Dieser Tag war besser als drei Monate Psychotherapie”, überrascht er mich, “Meine Erwartungen wurden weit übertroffen und ich bin gespannt, wie es weitergeht!” 

Wir Mitarbeiter, an den Starttagen kaum weniger angespannt als die Besucher, atmen erleichtert durch. Gelungene Auftakte wie dieser begeistern uns und machen Freude auf den nächsten Seminartag. An dem wir dann ja auch Sebastian wiedersehen werden. 

Götz Pecking – Ministryleiter FOCUS BERUFUNG

 

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