Ein Cembalo und ein Flügel schenken neue Hoffnung in der Ukraine
Ein Jahr lang plante Nastia Oprah – die Leiterin von Crescendo Ukraine – mit Ihrem Team: Gemeinsam mit dem deutschen Cembalisten und Dirigenten Jan Katzschke wollten sie in Kiew ein Barockprojekt veranstalten. Die Vorbereitungen waren aufwändig, vieles musste bedacht werden: Die Sicherheit von Jan in Kiew, das Hotel, die Location für das gemeinsame Projekt und zuletzt auch die Organisation des Cembalo – ein historisches Tasteninstrument, von denen nur wenige in der Ukraine zu finden sind. Dementsprechend hoch war die Miete. Auch die Musiker hatten ihre Parts geübt und freuten sich schon sehr auf das Projekt.
Doch kurz vor der Reise kam der Schock: Jan erkrankte schwer an einer Mittelohrentzündung und konnte kaum noch hören, weshalb eine Reise in die Ukraine unmöglich war. Für das Team brach die Arbeit der letzten Monate wie ein Kartenhaus zusammen. „Es war wirklich traurig, weißt du“, sagt Nastia. „Wir konnten nicht verstehen, warum Gott das zugelassen hatte.“
Eine wundersame Wendung

In all der Enttäuschung musste man sich nun damit befassen, das Geld wieder zurückzubekommen, das für all die Vorbereitungen bereits investiert wurde.
Mitten in dieser Zeit erreichte Jan – der mittlerweile sogar im Krankenhaus war – eine unerwartete Nachricht: Ein befreundeter Cembalobauer in Deutschland hatte plötzlich ein Cembalo und einen Flügel von einem verstorbenen Kunden zu vergeben – und das am liebsten an Musiker in der Ukraine.
„Als Jan mir schrieb, konnte ich es kaum glauben“, erinnert sich Nastia. „Ich dachte erst, der Spender würde es sich wieder anders überlegen.“ Doch die Zusage blieb, und gemeinsam mit Partnerorganisationen wie GAiN (Link zu https://www.gain-germany.org/) – der humanitären Hilfsorganisation von Campus für Christus – und einer Spendenaktion von crescendo Deutschland wurde der Transport der wertvollen Instrumente möglich gemacht.
Barockmusik als Quelle der Freude und Hoffnung
Für Crescendo Ukraine bedeuten diese Instrumente eine Menge Möglichkeiten, um den Musikern zu dienen, sie untereinander zu vernetzen und eine gesunde Gemeinschaft inmitten von wettbewerbsorientierter Atmosphäre zu schaffen.
Nastia ist begeistert: Den Musikern die Instrumente zum Üben zur Verfügung zu stellen, bedeutet gerade für das Cembalo eine seltene Möglichkeit. Dabei lernen sie unseren Umgang miteinander kennen. „Wir bei Crescendo können Liebe zeigen, und die Musiker spüren das.” Ihr Selbstvertrauen wächst und sie fühlen sich freier, andere Musiker nicht als Konkurrenten zu sehen, sondern mit ihnen wertschätzend zusammenzuarbeiten. Und auch spirituell kann man von der Barockmusik lernen: Es gibt viele Stücke über das Evangelium und biblische Themen. Und man kann die Musiker zu Mentoring und Bibelstudien einladen.
All das, durch die Spende eines einzigen Cembalos. Der Rückschlag, der wie eine Niederlage wirkte, hat so zu einer Quelle neuer Hoffnung geführt. Das abgesagte Konzert und die Meisterkurse werden im Februar nachgeholt – diesmal mit dem eigenen Cembalo. Und dann können die Musikerinnen und Musiker den Menschen in der Ukraine dienen:
Wenn ihre Alltagsmusik Bomben und Sirenen sind, dann kann Barockmusik Freude, Trost und Hoffnung schenken.
Wir lassen uns neu mit Herz und Kopf vom Evangelium begeistern – in der diesjährigen CAMPUS inside! Das jährliche Inhouse-Magazin ist frisch in den Briefkästen gelandet und bis oben hin voll mit Artikeln, die es in sich haben.
Aber es gibt gute Nachrichten!
In Jesu Liebe verwurzelt
Einer sieht die Herausforderung: „

Vom 14. bis zum 16. März kamen etwa 200 Studierende aus ganz Deutschland in Gießen zusammen. Unter dem Motto „Mitten unter uns” wurde in den Hauptsessions mit Blick auf Lukas 17,21 das Reich Gottes in seinen unterschiedlichen Dimensionen beleuchtet. Ganz anders als menschengemachte Reiche, ganz persönlich zwischen mir und Gott, in unseren Freundschaften und Beziehungen, zum Anpacken und Mitwachsen. Und immer in Bewegung.
„Die Gemeinschaft und die ganzen Inputs. Sei es bei den Predigten, Liedern, Workshops oder weiteren Gesprächen.“
„Der ‘Ist es vernünftig, an Gott zu glauben?’ & ‘Mit der Bibel leben’ – Workshop waren extrem gut und inhaltlich sehr tief, gerne mehr davon!“
„Das Mithelfen bei GAiN während des Outreach. Tolle Möglichkeit, sich einzubringen, wenn man nicht gern mit Fremden redet und trotzdem weitergeben will, was einem auf dem Herzen liegt.“
Und meine persönlichen Höhepunkte? Der Einsatz, den unsere Studierenden bei Vorbereitung und Durchführung der Konferenz (z.B. bei Moderation, Gebet und im Musikteam) gezeigt haben. Die vielen guten Gedanken und die Motivation unserer studentischen Leitungsteams, sich für ihre Bewegungen, Regionen und Connect Deutschland einzusetzen. Unsere Campus-Community und die Zusammenarbeit zwischen unseren verschiedenen Ministrys. Und ganz besonders unser Küchenteam, das extra aus den USA zum Missionseinsatz angereist war! Eins ist auf jeden Fall deutlich geworden: „
Das war sie: Die Reflect23. Lange haben wir auf die „Konferenz für ein Leben mit Leuchtkraft“ hin gearbeitet und vom 17.-19.11. durften wir sie mit 270 Teilnehmenden in der Kulturfabrik in Roth und vielen Livestream-Zuschauern und -Zuschauerinnen erleben. Wir von Campus für Christus sind Gott so dankbar! Dankbar für diese drei Tage, an denen wir Gottes Reich gemeinsam weiter-entdecken, schmecken, fühlen und erleben durften.
„Ihr habt so eine starke Konferenz auf die Beine gestellt, was meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Vielen, vielen Dank!! Die Auswahl der Sprecher und Sprecherinnen, die Impulse, die Workshops, die Interviews (die Umfrage über das Evangelium, war nicht nur extrem witzig, sondern hat tiefe Einblicke in die Sichtweisen unserer Bevölkerung gegeben. Klasse gemacht.) stellten die Bandbreite des Reiches Gottes hervorragend dar. (…)“

