Groups Retreat: Spiel, Spaß, Salz und ein DIY Schlagzeug

Es ist Freitag, einige Zeit nach Schulschluss, gegen 16:00 Uhr. Nach vielen Wochen der Vorbereitung sitze ich voller Vorfreude in unserem SHINE Bus am Bahnhof in Nördlingen, um dort die ersten Schülerinnen und Schüler für das „SHINE Groups Retreat” in Empfang zu nehmen. Diese Wochenendfreizeit haben wir erstmalig für unsere Schüler/Gruppen aus ganz Deutschland veranstaltet. Damit wollen wir eine Möglichkeit schaffen, sie näher mit uns als Team zu connecten, untereinander zu vernetzen und für ihr „Licht sein” an der Schule zu ermutigen.

Wir präsentieren: Das SHINE Groups Retreat

Als schließlich alle Schülerinnen und Schüler sicher im Jugendtagungshaus Schloss Reimlingen eingetroffen sind erwartet sie ein Begrüßungsdrink samt legendären SHINE Popcorn. Nachdem alle ihre Zimmer gefunden haben, konnte der erste Abend mit einer Zeit von Lobpreis, kurzem Input und einer Indoor „Winter Olympiade” auch schon bneginnen. Die damit verbundene Dynamik und Dramatik, schweißte das Team mit den Schülerinnen und Schülern direkt zusammen und läutete eine geniale gemeinsame Zeit mit Spiel, Spaß, Salz und einem selbstgebauten Schlagzeug ein.

Wait what?! Richtig gelesen. Am Samstag setzten wir uns bei einem praktischen Teaching intensiv mit unserer Rolle als „Salz der Erde” auseinander und vertieften diese Erkenntnisse in verschiedenen Workshops und Sportangeboten. Am Abend stand schließlich eine Nachtwanderung samt Lagerfeuer auf dem Programm. Und dabei entwickelte sich plötzlich eine spontane, sehr spaßige Song-Session, zu der aus Töpfen und Servierplatten ein „Schlagzeug” für die rhythmische Begleitung konstruiert wurde.

Abgerundet wurden die Abende jeweils durch eine „Gute Nacht Geschichte” mit heißer Schoki und dem legendären Oli, der sowohl bei den Schülerinnen als auch beim gesamten SHINE Team mit seinen Stories regelmäßig für Lachkrämpfe sorgte.

Als ich dann ca. 48 h nach der ersten Begrüßung die Schülerinnen und Schüler wieder am Bahnhof abliefere, sehe ich, wie neue Freundschaften zwischen Mädels aus Coburg und Mainz geschlossen wurden, höre ich, wie eine gesamte SHINE Group aus Nürnberg für ihre Treffen in der Schule inspiriert wurde und spüre ich, wie Gemeinschaft gestärkt, Glaube geteilt und bleibende Erinnerungen geschaffen wurden. Oder um es mit den Worten einer Teilnehmerin zu sagen:

„Danke, dass ihr uns diese tolle Zeit ermöglicht habt und dass ihr einfach so unglaublich nett zu uns wart! Das war echt ne mega erfüllende und schöne Zeit! Ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen und komme gerne wieder :)”

 

Timo Hauber – SHINE Groups Leitung

 

Wenn Vokuhilas auf Häubchen treffen, Geschäftsleiter in Warnwesten Eingänge bewachen und Sportmissionare Nachtwache schieben – dann ist PJT. 

Was lange währt, wird ja bekanntlich endlich gut. Und lange haben wir mit den Aidlinger Schwestern geplant, gehofft und hin und wieder auch gebangt. Doch am 27.05.2023 war es endlich soweit und die ersten PKWs erklommen wieder den Berg zum Aidlinger Mutterhaus. PKWs bis zum Rand gefüllt mit jungen Menschen, Zelten, Schlafsäcken und dem Wunsch, in Gemeinschaft Gott zu begegnen.

Ein Jugendtreffen mit Tradition

Unter dem Titel “SAFE” erlebten wir drei unglaubliche Tage voller besonderer Begegnungen, tiefen Gott-Momenten und purer Lebensfreude. Selbst das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, sodass Eis- und Getränkestände zu inoffiziellen Treffpunkten und Schattenplätze Mangelware wurden. Doch neben den Info-Ständen auf der Plaza, traditionsreichen Hefezopf-Gelagen und einem Konzert von GWF und den O’Bros (das heißer war als der Zeltplatz zur Mittagszeit), waren es die vielen Seminare und Hauptveranstaltungen, die hängen geblieben sind. 

“Da war dieser Jesus, dieser Mann am mittleren Kreuz, und der hat gesagt, ich darf kommen.”,

erinnerte uns Boppi am ersten Abend an die Geschichte von dem Verbrecher am Kreuz. 

“Ich bin lieber an einem unsicheren Ort mit Jesus, als an einem sicheren Ort ohne ihn.”,

berichtet Doris Lindsay von ihrer Arbeit in Kapstadt und was sich wie ein roter Faden durch die Tage zieht, ist dieser Gedanke von: Ein Leben mit Gott zu führen heißt nicht, immer auf der sicheren Seite des Lebens zu stehen. Es bedeutet nicht, dass uns alles in den Schoß fällt und es keine dunklen Tage mehr geben wird.
Doch sicher ist diese eine Sache: Dass Jesus immer an unserer Seite ist, selbst dann, wenn uns nichts und niemand mehr geblieben ist. Es bedeutet, dass wir vielleicht kein einfaches, aber sicher ein erfülltes Leben führen werden. 

“Durch Jesus wirst du, wer du eigentlich bist.”,

beschreibt Kai Günther die Veränderung, die auf einen Menschen wartet, der mit Jesus durch sein Leben geht. Und die Geschichten vom Zeltplatz geben ihm recht.
Nach dem Zeugnisabend mit Samuel Koch, Doris Lindsay und Schwester Irmgard Richter hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, zu einem Lichtkreuz zu gehen, Gebet anzunehmen und mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu gehen. Eine Teilnehmerin erzählt danach:

“Letzte Woche stand ich auf den Gleisen, heute stehe ich am Kreuz.”

Das ist die Geschichte einer Person. Einer von 5400 Teilnehmenden mit ähnlichen oder auch ganz anderen Geschichten, doch in jeder einzelnen konnte man sehen: Dieser Jesus verändert Leben. Und auch, wenn ein Leben mit ihm nicht immer Sicherheit verspricht, auch wenn so viele Dinge unsicher und unkontrollierbar sind, ist eine Sache safe: Gott handelt. Auch noch heute. 

Mitch Klötzer – Campus für Christus

 

Auf dem PJT ist noch so viel mehr passiert, als in einen Blogartikel passt. Wenn du das nächste Mal unter keinen Umständen verpassen, oder noch ein wenig mehr PJT-Spirit abbekommen möchtest, folge am besten @pfingstjugendtreffen auf Instagram oder schau auf der Website vorbei.

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