Wir sind beim PJT „all in“ gegangen

Was haben Burger King Mitarbeiter, elektronische Tanzmusik und Ukulelen gemeinsam? Sie alle waren auf der Hauptbühne des PJT 2024 anzutreffen. Und auch wir wollten uns das Aidlinger Pfingstjugendtreffen unter keinen Umständen entgehen lassen.

Jetzt blicken wir bewegt auf drei unglaublich ge-füllte aber auch er-füllte Tage zurück. Drei Tage voller Begegnungen, Orga-Akrobatik, Schlafentzug, Action und vielen Jesus-Momenten. Unter dem diesjährigen Thema „all in“ wurden 6.000 Menschen vor Ort und viele weitere im Livestream dazu ermutigt, ihr ganzes Leben Jesus zu geben. Und aus seiner Liebe und Gnade heraus  dieses dann neu anzugehen. Nicht aus eigener Kraft. Nicht aus eigenem Antrieb, aus Verpflichtungsgefühlen oder Angst heraus, sondern aus seiner Befreiung.

Mit inspirierenden Gästen wie den Hauptreferenten Philipp Kruse von visiomedia und Matthias „Kuno” Kuhn sowie vielen Special Guest wie Felix Uduokhai (FC Augsburg), Kira Geiss (Miss Germany 2023), DJ Gui Brazil oder Graffiti-Künstler Pasquale Koukus wurden auch wir immer wieder neu von Jesus begeistert und davon, wie er in unserer Welt handelt.

Ein PJT versinkt im Schlamm

Auch wenn das Wetter anfangs innerhalb kürzester Zeit den Aidlinger Berg zu einem „Tough Mudder” Contest verwandelte, konnte das die Stimmung der Teilnehmenden in keiner Weise trüben. Fröhlich wurde SHINE-Merch und Eis gekauft, Sportwettkämpfe ausgetragen, die Plaza und unser CAMPUS Stand besucht oder sich bei der morgendlichen Bibelzeit ausgetauscht. Und natürlich Hefezopf in rohen Mengen verdrückt.

Matsch-verschmiert und mit übermüdeten Gesichtern sind wir nachhause gefahren. Im Kopf noch immer das Bild von Sonntagabend, dem Ruf zum Kreuz. Das Bild hunderter junger Menschen, die es zu einem hell erleuchteten Kreuz zieht und die dort ihr Leben zum ersten Mal oder ganz neu Jesus geben. Momente wie diese sind es, die uns monatelange, teilweise kopfzermürbende Arbeit plötzlich vergessen lassen.

Doch spätestens als der Ukulelenchor der Aidlinger Schwestern das Bühnenleben bereicherte, war es ein weiteres Mal um uns geschehen und wir konnten nicht anders als festzustellen: Was mögen wir diese treuen, jesus-verliebten Schwestern mit ihrem demütigen Wesen gern.

Mitch Klötzer – creative.lab

 

Wenn Vokuhilas auf Häubchen treffen, Geschäftsleiter in Warnwesten Eingänge bewachen und Sportmissionare Nachtwache schieben – dann ist PJT. 

Was lange währt, wird ja bekanntlich endlich gut. Und lange haben wir mit den Aidlinger Schwestern geplant, gehofft und hin und wieder auch gebangt. Doch am 27.05.2023 war es endlich soweit und die ersten PKWs erklommen wieder den Berg zum Aidlinger Mutterhaus. PKWs bis zum Rand gefüllt mit jungen Menschen, Zelten, Schlafsäcken und dem Wunsch, in Gemeinschaft Gott zu begegnen.

Ein Jugendtreffen mit Tradition

Unter dem Titel “SAFE” erlebten wir drei unglaubliche Tage voller besonderer Begegnungen, tiefen Gott-Momenten und purer Lebensfreude. Selbst das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, sodass Eis- und Getränkestände zu inoffiziellen Treffpunkten und Schattenplätze Mangelware wurden. Doch neben den Info-Ständen auf der Plaza, traditionsreichen Hefezopf-Gelagen und einem Konzert von GWF und den O’Bros (das heißer war als der Zeltplatz zur Mittagszeit), waren es die vielen Seminare und Hauptveranstaltungen, die hängen geblieben sind. 

“Da war dieser Jesus, dieser Mann am mittleren Kreuz, und der hat gesagt, ich darf kommen.”,

erinnerte uns Boppi am ersten Abend an die Geschichte von dem Verbrecher am Kreuz. 

“Ich bin lieber an einem unsicheren Ort mit Jesus, als an einem sicheren Ort ohne ihn.”,

berichtet Doris Lindsay von ihrer Arbeit in Kapstadt und was sich wie ein roter Faden durch die Tage zieht, ist dieser Gedanke von: Ein Leben mit Gott zu führen heißt nicht, immer auf der sicheren Seite des Lebens zu stehen. Es bedeutet nicht, dass uns alles in den Schoß fällt und es keine dunklen Tage mehr geben wird.
Doch sicher ist diese eine Sache: Dass Jesus immer an unserer Seite ist, selbst dann, wenn uns nichts und niemand mehr geblieben ist. Es bedeutet, dass wir vielleicht kein einfaches, aber sicher ein erfülltes Leben führen werden. 

“Durch Jesus wirst du, wer du eigentlich bist.”,

beschreibt Kai Günther die Veränderung, die auf einen Menschen wartet, der mit Jesus durch sein Leben geht. Und die Geschichten vom Zeltplatz geben ihm recht.
Nach dem Zeugnisabend mit Samuel Koch, Doris Lindsay und Schwester Irmgard Richter hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, zu einem Lichtkreuz zu gehen, Gebet anzunehmen und mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu gehen. Eine Teilnehmerin erzählt danach:

“Letzte Woche stand ich auf den Gleisen, heute stehe ich am Kreuz.”

Das ist die Geschichte einer Person. Einer von 5400 Teilnehmenden mit ähnlichen oder auch ganz anderen Geschichten, doch in jeder einzelnen konnte man sehen: Dieser Jesus verändert Leben. Und auch, wenn ein Leben mit ihm nicht immer Sicherheit verspricht, auch wenn so viele Dinge unsicher und unkontrollierbar sind, ist eine Sache safe: Gott handelt. Auch noch heute. 

Mitch Klötzer – Campus für Christus

 

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Alle Predigten und Seminare gibt es übrigens auch auf Spotify! Dazu einfach diesem Link zum PJT-Podcast folgen.